Sanierung der Grundstück- und ArealentwässerungOrt: Dampfzentrale Marzili, Stadt Bern |
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Ausgangslage | Im Zusammenhang mit der Umnutzung des bestehenden Musikkellers in ein Restaurant musste die Dichtheit der Grundstücksentwässerung nachgewiesen werden. Die Kanalisation wurde mittels Kanal-TV-Inspektion geprüft und dokumentiert. Basierend auf dieser Zustandsuntersuchung wurde der bauliche Zustand der Kanäle beurteilt und die Massnahmenplanung für das Instandstellen der Abwasseranlagen durch die IPG Gränicher AG ausgearbeitet. |
Konzept | Die Liegenschaft ist im Trennsystem entwässert. Im Rahmen der Projektbearbeitung wurde überprüft, ob allenfalls Fehlanschlüsse vorhanden waren. Dies war insbesondere notwendig, weil das Regenwasser direkt in die Aare abgeleitet wird. Ein grosser Teil der Misch- und Schmutzabwasserleitungen bestehen aus Zementrohren mit Spitzmuffen. Diese Rohre waren ausgewaschen und sind undicht. Die hydraulische Überprüfung zeigte, dass die Durchmesser den Anforderungen genügten, so dass eine grabenlose Innensanierung mittels Schlauchrelining realisiert werden konnte. Gewählt wurde ein mit Epoxyharz imprägnierter Nadelfilzliner. Die Arbeitsausführung erfolgte unter Betrieb ohne Behinderung für die Nutzerinnen und Nutzer der Dampfzentrale. Nach Abschluss der Arbeiten wurden die sanierten Leitungen auf Dichtheit geprüft und mittels TV-Befahrung kontrolliert. |
Projektorganisiation |
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Fotos |
Einbau Schlauchliner Dichtheitsprüfung mit Luft |