Regenabwassergebühr (RAG)Ort: Stadt Bern |
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Ausgangslage | Die gesetzlichen Grundlagen sehen vor, dass die Betreiber der öffentlichen Kanalisation
verursachergerechte Abwassergebühren erheben.
Die Stadt Bern hat diese Vorschrift in vorbildlicher Art und Weise umgesetzt und kennt nun ein
Gebührensplitting mit jährlich zu bezahlender Regenabwassergebühr.
Das Ingenieur- und Planungsbüro Gränicher AG wurde in Zusammenarbeit mit anderen Ingenieurbüros mit der Projektleitung und der Umsetzung dieser Aufgabe betraut. |
Projektumfang | Erarbeiten des Vorgehenskonzepts für die Erhebung der Grundlagen. Unterstützende Beratung bei der Festlegung der Tarife und der Berechnungsart. Aufbau einer regenabwassergebührspezifischen Datenbank in Zusammenarbeit mit den städtischen Informatikdiensten. Mithilfe bei der Realisation einer Informationsbroschüre. |
Vorgehen | Die Berechnungsart wurde pro m2 beregnete Dachfläche bestimmt. Es wurden die bestehenden Grundstück- und Gebäudedaten des Vermessungsamtes eingelesen. Danach eröffnete die Stadt jedem einzelnen Eigentümer diese Daten inkl. einer Selbstdeklaration. Auf dieser konnten Änderungen angebracht werden wie zum Beispiel "bestehende Versickerungsanlagen", "private Ableitung in ein Gewässer", "Eigentümeränderungen". Nach Ablauf einer Frist wurden dann die Rechnungen für das Jahr 2001 versendet. |
Ausgeführte Arbeiten | Die Aufgabe des Ingenieurbüros IPG Gränicher AG gestaltete sich in der Unterstützung
der zuständigen Stelle des Tiefbauamts. Ein grosser Aufwand ergab sich aus der Prüfung der
eingereichten Selbstdeklarationen. Diese wurden neutral und kritisch kontrolliert.
Im 2. Rechnungsjahr 2002 mussten die Gebäude- und Parzellenmutationen nachgetragen werden. Dies muss nun jährlich erfolgen, da die Datenbank des Tiefbauamts nicht mit der des Vermessungsamts verknüpft ist. |
Fotos |
Bearbeitung mittels EDV Ausschnitt Orthofoto |